Texthungrig?

Wohin mit den vielen Ideen?
Seit etlichen Semestern hole ich mir wöchentlich Tipps und Ratschläge für den Umgang mit dem geschriebenen Wort bei Claudia Johanna Bauer in einem Kurs der Volkshochschule Berlin. Neben vielen Gleichgesinnten, die gern als Probeleser und Feedbackgeber für das in der Schublade gezüchtete Projekt fungieren, sind die Woche für Woche gestellten Aufgaben eine gern angenommene Herausforderung an meine Kreativität. Jede Menge Ideen und Stück für Stück veränderte Texte sind aber viel zu schade für irgendeinen staubigen Ordner. Eine Auswahl dieser Texte habe ich euch unter der Rubrik kurz und fertig zusammengestellt.
In den zusätzlichen Spezialkursen am Wochenende – ich bin echt froh, dass meine Familie mich noch kennt – entstehen nicht selten Szenen, die später zu einem Roman gehören. Eine kleine Vorschau gibt es unter Aktuell zu erschnüffeln. Nicht nur Thriller,  auch über Lovestorys, Krimis, Fantasy, Kinder- und Jugendgeschichten und Historische Romane wollte ich Bescheid wissen. Jedes Wochenende brachte mindestens drei Szenen für einen neuen Roman. Solche Fantasieanreger parken in der Abteilung Aussichten.
Manchmal packt mich trotzdem die Sehnsucht nach dem vermeintlich Einfachen, es zieht mich zu meinen Anfängen und ich verfalle den gereimten Silben. In all meinen Texten habe ich nie solche Stil-Unterschiede produziert wie in den Gedichten. Ihr könnt selbst reinhören unter verdichtet / Zu(m)Hören.

Wenn ihr selbst schreibt, werdet ihr es wissen. Eine gute Idee hat mindestens eine Inspiration als Eltern. Sie lauert als Echo von Kino- und Theaterbesuchen im Social Network, lungert im Bücherregal zwischen Wälzern, die ihr nur zweimal im Jahr anfasst, schleicht euch auf den Wegen zu den komischsten Orten hinterher, überfällt euch plötzlich beim Musikhören, tanzt euch als Nachtgespenst vor der Nase herum und wird erst im Gespräch erfahrener Mitleidender sichtbar und gefasst. Meine Erste-Hilfe-Liste findet ihr unter Inspiration.